Spanplattenbilder

In den frühen siebziger Jahren wurde Jochims klar: „Farbe ist nicht rechteckig“. Die Formtendenzen der Farben führten zur ‚Form der Farbe‘, z. B. breiten sich helle Farben stärker aus als dunkle, die relativ kontrahieren. Das führte schließlich zum Brechen der Bildform aus Spanplatten mit ihren ausfransenden Rändern. Vorangegangen waren Papierarbeiten, bei denen die Farbformen ausgerissen oder geschnitten wurden. Die Bilder aus Spanplatten entstanden seit 1975.

Bei den Bildern aus Spanplatten oder Papier spricht das Trägermaterial genauso stark, wie die Formtendenz der Farbe. So entwickelten sich die Bilder mit den offenen Rändern, die überaus verletzlich erscheinen, aber auf die Dauer robuster sind als die früheren rechteckigen Bilder.

Werke 1990 - 1999

258 Werke in dieser Dekade