7. März 2024 , 19 Uhr: Die Unruhe des Auges. SEHEN (2)

Gespräch mit Gottfried Boehm und Stefan Trinks

„Mit den eigenen Augen sehen“ – wer Raimer Jochims erlebt hat, wird wissen, wie wichtig ihm diese Dimension der menschlichen Freiheit ist. Aus Anlass der Ausstellung „Die Unruhe des Auges“ im Atelier Frankfurt, an der er beteiligt ist, spricht der Baseler Philosoph und Kunsthistoriker Gottfried Boehm mit dem Leiter des Kunstressorts der FAZ Stefan Trinks über die „Arbeit des Sehens“.
Moderation: Jutta Obenhuber und Jörg Ahrnt

Mit: Raimer Jochims, Haleh Redjaian, Jörg Ahrnt, Gabriele Aulehla, Jürgen Krause, Jutta Obenhuber, Andreas Exner

Im Atelier Frankfurt noch bis zum 14. März 2024.
Ausstellungsraum, PROJEKTRAUM im AF, Schwedlerstr. 1-5 60314 Frankfurt
DI – FR: 11-18 Uhr nur nach Voranmeldung

„Das Sehen ist nicht irgendein Gegenstand der Erkenntnis, sondern das Medium der Erkenntnis selbst. Es betrifft die Zugänge zur Welt und dann erst das jeweils Gesehene.“ (Gottfried Boehm)

Die jetzige Ausstellung schließt sich an die erste SEHEN an, die im Sommer 2023 in Aschaffenburg ihren Auftakt hatte.

SEHEN 2, die Unruhe des Auges

„Wie lebt es sich eigentlich mit meinen Steinen?“ Coco Wolf-Gediehn, Vorstandsmitglied der Stiftung Eliashof, und Mitherausgeberin Brigitta Sui Dschen Mattke aus Glückstadt griffen Raimer Jochims´ Frage auf und baten die Besitzer*innen um Eindrücke aus ihrem Leben mit den Steinen.

Gebündelt sind diese Stimmen nun in dem Buch „Raimer Jochims´ Steine“. Die ersten hundert Exemplare sind vom Künstler signiert (35 €), ohne 25 €.
Zu bestellen bei www.frankfurter-edition.de/resonanz oder bei der Stiftung Eliashof, info@stiftung-eliashof.de

Es ist das künstlerische Lebensthema von Raimer Jochims. Seit er in den Trümmern des Nachkriegsberlin seine Berufung zum Maler entdeckte, hat ihn das Sehen von Farben nicht mehr losgelassen. Nun eröffnet im Kunstlanding  www.kunstlanding.de in Aschaffenburg eine Ausstellung vom 30. Juli bis 10. September 2023 mit eben diesem Titel. Mit dabei sind die Künstler*innen Haleh Redjaian, Jutta Obenhuber, Jürgen Krause, Jörg Ahrnt, Andreas Exner und Gabriele Aulehla. Die Vernissage ist am Samstag 29. Juli um 18 Uhr. Die Einführung gibt der Baseler Kunsthistoriker Prof. Dr. Gottfried Boehm.

Weitere Veranstaltungen:

  • So. 30. Juli, 11.30 Uhr  Bayerisches (Weißwurst-) Frühstück mit Künstlerführung
  • So. 27. August, 11 Uhr: Breakfast for Booklovers

Kontakt: KunstLANDing, Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V.,
Landingstraße 16, 63739 Aschaffenburg,
Tel.: (+49) 6021 299278, info@kunstlanding.de

Am Abend des 21. Oktober stellt die frankfurter edition das zweite Buch ihrer Reihe „Resonanz“ vor:
Raimer Jochims´ Steine.

Coco Wolf-Gediehn und Brigitta Sui Dschen Mattke haben 21 Sammlerinnen und Sammler von Raimer Jochims´ Steinen zu ihrem Leben mit seinen Steinen befragt. Das Ergebnis präsentieren sie nun in dem zweiten Buch der Reihe „Resonanz“, erschienen in dem Künstlerbuchverlag der frankfurter edition.

Bilder hängen, Skulpturen stellen

Eine einzige komplexe Schwingung

Zu niedrig, zu hoch und auch noch falsch beleuchtet? Viele Ausstellungen, findet Raimer Jochims, seien nur mäßig gut präsentiert. Dabei gibt es einfache Regeln – und fast die wichtigste unter ihnen ist diese: Tageslicht nutzen wann immer möglich….

Mit Beispielen von eigenen Ausstellungen und vor allem aus der Sammlung zur Weltkunst am Eliashof werden seine Anregungen in der kleinen Broschüre „Bilder hängen, Skulpturen stellen“, herausgegeben vom Verlag frankfurter edition, illustriert. Zu bestellen über das Kontaktformular oder bei der » Stiftung Eliashof.

Auf der Suche nach dem verlorenen Gefühl

Raimer Jochims in der Ausstellung „60er-70er: Die Zukunft ist nah!“ in Lübeck

 
„Die schimmernden Übergänge der Farben versetzen die Betrachter:innen in einen nahezu hypnotischen Schwebezustand.“ Die Rede ist von vier Verlaufsbildern von Raimer Jochims, die in der aktuellen Ausstellung „60er-70er: Die Zukunft ist nah!“ der Kunsthalle St. Annen in Lübeck zu sehen sind. Dazu gehört auch die Arbeit „Auf der Suche nach dem verlorenen Gefühl“. Wer sich in der Hansestadt, wo Jochims Kindheit und Jugend verbrachte, auf die Suche begeben will, hat dazu noch bis zum 3. Oktober Zeit.